Tipps für interessentenfragen

Tipps für Interessentenanfragen

Tipps für Interessentenanfragen

Ei­gen­tü­mer, die ei­nen Ver­kauf in Ei­gen­re­gie star­ten, be­rei­ten sich idea­ler­wei­se auf In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen vor. So­wohl te­le­fo­nisch als auch wäh­rend der Be­sich­ti­gung soll­ten Sie auf In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen die rich­ti­gen Ant­wor­ten pa­rat ha­ben. Wie Sie mit den In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen um­ge­hen und sich am bes­ten vor­be­rei­ten, zei­gen wir Ih­nen im fol­gen­den Rat­ge­ber.

Ers­te In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen per Te­le­fon

Die ers­te Kon­takt­auf­nah­me er­folgt in den meis­ten Fäl­len te­le­fo­nisch. Zu­nächst fra­gen An­ru­fer in der Re­gel nach dem Stand­ort der Im­mo­bi­lie. Dar­über hin­aus möch­ten po­ten­ti­el­le Käu­fer bei ih­ren In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen wis­sen, wie groß die Im­mo­bi­lie ist, und er­kun­di­gen sich zu­dem nach wei­te­ren Ein­zel­hei­ten.

Be­gin­nen Sie nun bei die­sen In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen am Te­le­fon laut nach­zu­den­ken, wann Sie zu Hau­se sind und wann nicht, ha­ben Sie ei­nem wild­frem­den Men­schen wich­ti­ge Ein­zel­hei­ten ge­nannt. Der An­ru­fer kennt nicht nur die An­schrift, son­dern weiß nun auch, wann das Haus leer steht und nie­mand zu Hau­se ist. Auch wenn die meis­ten In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen tat­säch­lich auf die Im­mo­bi­lie ab­zie­len, soll­ten Sie be­den­ken, dass ei­ni­ge An­ru­fer durch­aus ne­ga­ti­ve Ab­sich­ten ver­fol­gen könn­ten. Ei­ne ge­sun­de Vor­sicht im Um­gang mit den In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen ist al­so durch­aus an­ge­bracht.

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Ratgeber „Tipps für Interessentenfragen“

Wie Sie mit den In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen um­ge­hen und sich am bes­ten vor­be­rei­ten, zei­gen wir Ih­nen im fol­gen­den Rat­ge­ber.

Tipps für Interessentenfragen

Gu­te Ant­wor­ten auf In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen

Be­rei­ten Sie sich idea­ler­wei­se gut auf die In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen vor. Über­le­gen Sie im Vor­feld, wie Sie die Fra­gen be­ant­wor­ten möch­ten. Ei­ne gu­te Idee ist es, das Te­le­fonat ge­dank­lich ein­mal durch­zu­spie­len und sich für die In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen ei­ne Stra­te­gie zu über­le­gen. Am bes­ten be­rei­ten Sie ein Pa­pier vor, auf dem Sie wich­ti­ge Punk­te no­tie­ren und bei ei­nem An­ruf je­der­zeit im Blick ha­ben.

Na­tür­lich hat ein po­ten­ti­el­ler Käu­fer ei­ni­ge Fra­gen zu der Im­mo­bi­lie. Die In­ter­es­sen­ten­an­fra­ge gibt Ih­nen Ge­le­gen­heit, ei­ni­ges über den Käu­fer zu er­fah­ren. Im Lau­fe der In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen be­kom­men Sie ein Ge­spür, ob der An­ru­fer ein tat­säch­li­ches In­ter­es­se ver­folgt oder sich aus un­lau­te­ren Grün­den mel­det. Bie­ten Sie die Zu­sen­dung ei­nes Ex­po­sés an, auf die­se Wei­se brin­gen Sie Na­men und An­schrift in Er­fah­rung und kön­nen die An­ga­ben im An­schluss im Te­le­fon­buch oder In­ter­net über­prü­fen. Gut ge­eig­net bei In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen sind auch Fra­gen nach der fa­mi­liä­ren Si­tua­ti­on. Er­kun­di­gen Sie sich, wie vie­le Per­so­nen ein­zie­hen möch­ten. So kön­nen Sie bei den In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen di­rekt er­ken­nen, ob der An­ru­fer wirk­lich we­gen der Im­mo­bi­lie an­ruft. Wer an­de­re Zie­le ver­folgt, ge­rät bei sol­chen Fra­gen schnell ins Schlin­gern und hat nicht un­be­dingt ei­ne plau­si­ble Ant­wort pa­rat. Ge­hen Sie bei der In­ter­es­sen­ten­an­fra­ge von ei­nem ehr­li­chen In­ter­es­se aus, la­den Sie den An­ru­fer zu ei­nem Be­sich­ti­gungs­ter­min ein.

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Ter­min­ver­ein­ba­rung bei In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen

Wenn Sie wäh­rend der In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen ei­ne Be­sich­ti­gung ver­ein­ba­ren möch­ten, hal­ten Sie am bes­ten ei­ne Lis­te mit mög­li­chen Ter­mi­nen be­reit. Den­ken Sie da­bei auch an Be­rufs­tä­ti­ge und le­gen ei­ni­ge Ter­mi­ne auf das Wo­chen­en­de. Be­zie­hen Sie auch die rich­ti­ge Ta­ges­zeit in die Pla­nung mit ein und über­le­gen, wann Ih­re Im­mo­bi­lie sich von der bes­ten Sei­te zeigt. Sieht Ih­re Im­mo­bi­lie in der Mor­gen­son­ne sehr schön aus, le­gen Sie die Be­sich­ti­gun­gen auf ei­nen Vor­mit­tag.

Den­ken Sie dar­an, im Zu­ge zahl­rei­cher In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen nicht zu vie­le In­ter­es­sen­ten auf ein­mal ein­zu­la­den, sonst ver­lie­ren Sie wäh­rend der Be­sich­ti­gung schnell die Über­sicht. Zu­dem ha­ben Sie bei zu vie­len Men­schen nicht die Mög­lich­keit, al­le wäh­rend der Be­sich­ti­gung im Au­ge zu be­hal­ten. Ar­bei­ten Sie die In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen idea­ler­wei­se nach­ein­an­der ab.

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Fra­gen wäh­rend der Be­sich­ti­gung

Wer über­legt, sich ein Ei­gen­heim zu kau­fen, hat wäh­rend der In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen Be­darf an der Klä­rung ver­schie­de­ner Punk­te. Wäh­rend der Be­sich­ti­gung stel­len Kauf­in­ter­es­sen­ten da­her zahl­rei­che Fra­gen rund um die Im­mo­bi­lie. Die Fra­gen soll­ten Sie wahr­heits­ge­mäß be­ant­wor­ten, da Sie als Ei­gen­tü­mer bei Falsch­aus­sa­gen haft­bar ge­macht wer­den kön­nen. Am bes­ten le­gen Sie Un­ter­la­gen wie Rech­nun­gen und War­tungs­pro­to­kol­le be­reit, um die In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen best­mög­lich zu be­ant­wor­ten. Es macht bei den In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen ei­nen gu­ten Ein­druck, wenn Sie auf al­le Fra­gen gut vor­be­rei­tet sind.

Gut or­ga­ni­siert star­ten Sie in die Be­sich­ti­gung, wenn Sie sich im Vor­aus über­le­gen, wel­che In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen der Käu­fer stel­len könn­te. Über­le­gen Sie, wel­che Punk­te für Sie im Rah­men der In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen wich­tig wä­ren, wenn Sie ei­ne Im­mo­bi­lie kau­fen woll­ten. Le­gen Sie sich be­reits ent­spre­chen­de Ant­wor­ten zu­recht und ha­ben am bes­ten auch De­tails wie Wohn­flä­che, Kos­ten und an­de­re An­ga­ben pa­rat. Der en­er­ge­ti­sche Zu­stand und der En­er­gie­ver­brauch sind für po­ten­ti­el­le Käu­fer von gro­ßem In­ter­es­se, so dass Sie die­se An­ga­ben im Kopf ha­ben soll­ten. Auch der En­er­gie­aus­weis soll­te zur Ein­sicht wäh­rend der Be­sich­ti­gungs­ter­mi­ne be­reit­lie­gen.

Den­ken Sie dar­an, dass bei den In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen auch The­men an­ge­schnit­ten wer­den, die nicht di­rekt mit dem Haus oder der Woh­nung zu tun ha­ben. Fra­gen zur In­fra­struk­tur, zur Nach­bar­schaft oder der Ver­kehrs­an­bin­dung sind für po­ten­ti­el­le Käu­fer wich­tig. Be­ant­wor­ten Sie die Fra­gen zur Nach­bar­schaft eher all­ge­mein und ge­hen nicht ins De­tail. Ha­ben Sie sich mit den Nach­barn gar nicht ver­stan­den oder wa­ren gut be­freun­det, be­hal­ten Sie das am bes­ten für sich. Es reicht, wenn Sie bei den In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen er­zäh­len, dass im Nach­bar­haus ei­ne Fa­mi­lie oder ein Ehe­paar le­ben.

Über­le­gen Sie vor den In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen, ob Sie Fra­gen zu Ih­rer Ver­kaufs­mo­ti­va­ti­on be­ant­wor­ten möch­ten. Un­ter Um­stän­den kommt die­ses The­ma bei den In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen auf. Grund­sätz­lich sind die Grün­de für den Ver­kauf pri­vat, be­den­ken Sie je­doch, dass es merk­wür­dig er­scheint, wenn Sie bei die­sem The­ma her­um­druck­sen. Tei­len Sie dem po­ten­ti­el­len Käu­fer bei In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen nur so viel mit, wie Sie auch wirk­lich preis­ge­ben möch­ten.

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Ach­tung bei ver­deck­ten Män­geln

Na­tür­lich müs­sen Sie po­ten­ti­el­le Käu­fer nicht auf je­den Krat­zer in der Kü­chen­ar­beits­plat­te hin­wei­sen. In­ter­es­sen­ten ge­hen oh­ne­hin sehr wach­sam durch die Im­mo­bi­lie, um et­wai­ge Män­gel in der Kauf­preis­ver­hand­lung zu nut­zen. Den­noch sind Sie ver­pflich­tet, auf Män­gel, die Ih­nen be­kannt sind, hin­zu­wei­sen. Das gilt vor al­lem für ver­deck­te Män­gel, die auf den ers­ten Blick wäh­rend ei­ner sorg­fäl­ti­gen Be­sich­ti­gung nicht zu ent­de­cken sind. Da­bei han­delt es sich bei­spiels­wei­se um feuch­te Stel­len an ei­ner Wand, die nicht zu se­hen sind, weil ein Schrank da­vor steht oder weil ge­ra­de frisch re­no­viert wur­de. Sie müs­sen den Käu­fer auf die­sen Man­gel hin­wei­sen und an­hand von Hand­wer­ker­rech­nun­gen oder an­de­ren Un­ter­la­gen be­le­gen, dass Sie al­les ge­tan ha­ben, um den Man­gel zu be­sei­ti­gen. Ge­hen Sie bei In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen ganz of­fen mit die­sem The­ma um, dann kann es spä­ter nicht zu Pro­ble­men kom­men. Sie ver­kau­fen Ih­re Im­mo­bi­lie zwar so, wie der Käu­fer das Ob­jekt be­sich­tigt hat, kön­nen aber für ver­deck­te Män­gel zur Haf­tung her­an­ge­zo­gen wer­den. Im schlimms­ten Fall muss der ge­sam­te Kauf­ver­trag rück­ab­ge­wi­ckelt wer­den.

Star­ten Sie gut auf In­ter­es­sen­ten­an­fra­gen vor­be­rei­tet in die Ver­mark­tung Ih­rer Im­mo­bi­lie, ha­ben Sie ei­nen wich­ti­gen Schritt auf dem Weg zum er­folg­rei­chen Ver­kauf ge­meis­tert!

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